Film ab: dieNikolai Darstellerin Lisa Schrammel im Interview
„Lass uns doch in einem Film zeigen, wer und was dieNikolai ist“ – dieser Satz ist an einem lauen Mai-Abend in den Weinbergen vor den Toren Krems’ gefallen. Draußen war es bereits warm genug, weshalb ein anstrengender, aber erfolgreicher Arbeitstag mit einem Glas Riesling vorm Steinhaus im Weingebirge zu Ende gebracht werden musste. Die Idee war geboren.
Über die Wochen und Monate ist die Idee schließlich herangereift und gewachsen – fast so wie die Trauben im Weingebirge. Die Umsetzung erfolgte schließlich im September. An unserem Drehtag hatten wir ausnahmsweise nicht mit, sondern gegen die Natur zu kämpfen: Sonnenstrahlen am Morgen, leichter Regen über Mittag, Kälte, Wind und verdunkelter Himmel am Nachmittag. Trotzdem: In zwölf Stunden haben uns Emmy-Preisträger Ethan Vincent, Schauspielerin Lisa Schrammel, viele Helferlein und mein gesamtes Team unsere filmischen Visionen erfüllt. Wie es hinter den Kulissen so war, dazu gibt euch “dieNikolai-Darstellerin” Lisa einen Einblick im Interview.
Liebe Lisa, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast. Du verkörperst in unserem Film dieNikolai. Wie war es für dich, in diese Rolle zu schlüpfen?
Gerne doch. Ich hatte einen ausgesprochen schönen Drehtag in einer wunderbaren Umgebung mit einem tollen Team für ein super Produkt. Also allesamt Komponenten die dafür gesorgt haben, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe und es mir eine große Freude war einen Tag lang dieNikolai zu sein.
dieNikolai war dir vor dem Dreh nicht bekannt. Was war denn dein erster Eindruck?
Ich verwende schon lange Zeit ausschließlich Naturkosmetik, deshalb war mein erster Eindruck durchwegs positiv. Angefangen von den sehr ansprechenden Produktdesigns bis hin zu den Produkten selbst. Besonders toll finde ich, dass die Kosmetikprodukte nur aus regionalen Inhaltsstoffen bestehen.
Hat es ein dieNikolai-Produkt zu dir ins Badezimmer geschafft, auf das du nicht mehr verzichten möchtest?
Nicht nur eines! Ich bin ein großer Fan vom Traubenkern Serum geworden, aber auch das Reinigungsgel, die Handcreme und das Busserl kommen bei mir regelmäßig zum Einsatz.
Der Film ist knapp 2 Minuten lang. Kaum zu glauben, dass wir dafür zwölf Stunden gedreht haben – und das bei Wind und Wetter. Gibt’s einen Trick, wie du so lange die Konzentration bewahren kannst?
Auch ich finde es immer wieder faszinierend wie lange man drehen muss, damit am Ende ein paar Minuten Film rauskommen. Die Herausforderung für einen Schauspieler beim Drehen besteht ja darin, dass es zwischen den einzelnen Kameraeinstellungen oft lange Wartezeiten gibt und dann muss man in kürzester Zeit wieder voll einsatzfähig sein. Einen Trick in dem Sinn hab ich eigentlich nicht. Mir macht meine Arbeit großen Spaß, ich mag die Abwechslung, da fällt einem dann natürlich vieles leichter. Und wenn man dann auch noch mit tollen Leuten zusammen arbeitet, die Ihren Job ebenso gern mit Leidenschaft und Professionalität ausüben, arbeitet es sich fast von selbst. Ein bisschen Disziplin und ein so gutes Catering wie am Nikolaihof schaden wahrscheinlich auch nicht…
Emmy-Preiträger Ethan Vincent hat Regie geführt. Wie war es mit für dich, mit einem preisgekrönten Regisseur zu arbeiten?
Ich muss jetzt gestehen, dass mir gar nicht bewusst war, dass Ethan Emmy-Preisträger ist. Unabhängig davon, fand ich es ganz toll und angenehm mit ihm zu arbeiten. Er hat eine sehr ruhige Art, kann gut vermitteln was er möchte und sorgt für eine entspannte und trotzdem konzentrierte Atmosphäre am Set.
Zum Abschluss: Du stehst beruflich auf der Theaterbühne. Wo kann man dich derzeit sehen und wie geht es für dich weiter?
Den Großteil meiner Arbeit macht neben dem Sprechen für TV und Hörfunk das Theaterspielen aus. Im Augenblick bin ich in Wien am TAG-Theater an der Gumpendorfer Straße engagiert. Das ist ein gar nicht so kleines Wiener Theater, das sich auf Uraufführungen und Neubearbeitungen von Klassikern spezialisiert hat und immer wieder sehr spannende Theaterabende zeigt. Meine erste Premiere Anfang November war ein Stück über Johanna von Orleans mit dem Titel „Johanna. Eine Passion“. Und bald beginnen dann die Proben für „Macbeth“. Nähere Infos und Termine findet man auf der Homepage des Theaters www.dastag.at oder auch auf meiner Homepage www.lisa-schrammel.com. Ich freue mich über Besucher!
Vielen Dank für das nette Gespräch, Lisa!