Die richtige Pflege für Deine Haut ist wie ausgewogene Ernährung. Lebensumstände, Umwelteinflüsse und Gewohnheiten beeinflussen unser tägliches Hautbild. Aber auch das Wetter, kalte Temperaturen und trockene Heizungsluft oder hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft oder Menopause können dazu führen, dass Deine Haut nach einer besonderen Pflege verlangt.
Das Besondere an meiner Demeter-zertifizierten Bio-Traubenkosmetik sind die hochwertigen Wirkstoffe aus unseren eigenen Weingärten sowie mein konsequenter Verzicht auf synthetische Füll- und Zusatzstoffe. Doch wie schaffe ich es, auf künstliche Konservierungsmittel zu verzichten und gleichzeitig die Qualität meiner Produkte zu bewahren?
Über Jahrtausende waren natürliche Öle wie Olivenöl in der Antike oder ägyptische Ölkompositionen die Basis der Hautpflege. Diese wertvollen Zutaten waren jedoch lange Zeit nur den oberen Gesellschaftsschichten vorbehalten. Erst mit den Fortschritten der Chemie im 19. Jahrhundert änderte sich das. Die Erfindung von Emulsionen und die Integration von Wasser in Hautpflegeprodukte machten Cremes erschwinglich und für die breite Bevölkerung zugänglich.
Doch dieser Wandel hatte auch Schattenseiten.
Wenn man an Safran denkt, hat man meist Länder wie den Iran, Indien oder Griechenland im Kopf. Doch wusstest Du, dass auch die Wachau einst eine Hochburg für den Anbau von Safran war? Bereits im Mittelalter wurde Safran in der Wachau angebaut und war eine wichtige Handelsware. Aufgrund seiner leuchtend roten Fäden und seines intensiven Aromas war er damals genauso wertvoll wie Gold.
Der Safrananbau in der Wachau geriet jedoch in Vergessenheit, bis vor etwa 20 Jahren der Nikolaihof Wachau, als eines der ersten Weingüter der Region, beschlossen, diese alte Tradition wieder aufleben zu lassen.
Seit über 100 Jahren steht Demeter für eine Landwirtschaft, die im Einklang mit der Natur arbeitet. Demeter gilt nicht nur als der älteste, sondern auch als der strengste Bioverband weltweit.
Angesichts von Klimawandel, weltweit zunehmender Naturkatastrophen, Verunreinigung von Wasser und Böden, Insektensterben und nicht zuletzt der gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen, ist die naturverbundene Philosophie in unserer modernen Gesellschaft wichtiger denn je. Der Nikolaihof Wachau arbeitet bereits seit 1972, also seit mehr als 50 Jahren, nach den strengen bio-dynamischen Prinzipien und gilt als eines der ersten Weingüter weltweit, die sich dieser Philosophie verschrieben haben.
Naturkosmetik ist nicht wirksam, schlecht haltbar oder verursacht Unreinheiten. So lauten nur einige der Vorurteile gegenüber Biokosmetik. Dabei sind es meist nicht die natürlichen Inhaltsstoffe, welche Reaktionen oder Allergien auslösen und nicht alles was wirken soll, kann auch von der Haut aufgenommen werden. Ich habe die größten Mythen über Naturkosmetik einem Faktencheck unterzogen.
Eine ebenmäßige Haut sieht jünger und gesünder aus. Jedoch können nicht nur Pigmentflecken und Fältchen, sondern auch Rötungen die Haut älter erscheinen lassen, als sie eigentlich ist. Insbesondere Rosacea und Couperose sind Begriffe, die oft in einem Atemzug genannt werden, aber sie beschreiben tatsächlich zwei unterschiedliche Hautzustände. Als leidenschaftliche Verfechterin von 100% biologischer Naturkosmetik möchte ich natürliche Alternativen zu chemischen und künstlichen Behandlungsmethoden näher bringen und welche Pflegeroutine schon vielen Betroffenen geholfen hat.
Oft werde ich am Nikolaihof nach meinem Schönheits-Rezept gefragt. Ich fühle mich natürlich geschmeichelt, da diese Frage ja impliziert, dass ich für mein Alter – immerhin bin ich schon über 70 – fit und vital aussehe. Zwar haben meine Liebe zur Natur, die Arbeit im Weingarten und mein aktives Leben ihre Zeichen an meiner Haut hinterlassen, doch diese Erfahrungen gehören zu mir. Was mich jedoch manchmal doch etwas stört, sind Pigmentflecken – im Volksmund auch Altersflecken genannt – die in den letzten Jahren sichtbar wurden.
Der Lindenblüte wird eine heilsame Wirkung zugeschrieben. Nicht nur im Tee verarbeitet, sondern auch auf die Haut wirkt sie beruhigend und reizlindernd. Zudem regt ihr Auszug die Durchblutung an, was für einen frischen Teint sorgt.
Die Ernte der weiß-gelblichen Blüten ist allerdings eine Herausforderung, die die ganze Familie beschäftigt: Mit einem Hubstapler, der bis zur letzten Spitze des altehrwürdigen Baumes reicht, müssen die Helfer die kleinen Blüten pflücken und mithilfe alter Weinbutten sicher zu Boden bringen. Danach werden die wenigen Kilogramm, die man in einigen Stunde zusammenträgt, zum Trocken auf den alten Holzdachböden am Speicher ausgebreitet.
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