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Rebwasser: Die Tränen des Weinstocks

In einer Welt, in der exotische Inhaltsstoffe aus fernen Ländern als wahre Wundermittel gefeiert werden, geraten viele heimische Rohstoffe und ihre beeindruckende Wirkung zunehmend in Vergessenheit. Dabei haben unsere regionalen Schätze nicht nur mindestens die gleiche Kraft und Wirksamkeit wie ihre exotischen Pendants, sondern bieten noch weitere unschlagbare Vorteile: Durch den regionalen Anbau sind die Transportwege kurz, was nicht nur nachhaltiger ist, sondern auch die Frische der Wirkstoffe gewährleistet. Hinzu kommt, dass die mitteleuropäischen Standards für Bioprodukte zu den strengsten der Welt gehören. In vielen Ländern ist oft unklar, was unter „bio“ oder „natürlich“ tatsächlich verstanden wird.
Ein regionales Naturwunder, das schon vor Jahrhunderten geschätzt wurde, ist das Rebwasser – auch als „Tränen des Weinstocks“ bekannt.

Wissen woher es kommt: In meiner Bio-Traubenkosmetik verarbeite ich die Rohstoffe aus unseren eigenen Demeter-Weingärten. So werden Transportwege gespart, die Wirkstoffe können frisch verarbeitet werden und es sind garantiert keine Dünge- und Spritzmittelrückstände enthalten.

Die Tränen des Weinstocks – Ein uraltes Geheimnis

Das Sammeln des Rebwassers ist die erste Ernten des Jahres im Weingarten: Noch vor dem Blattwuchs beginnt der Weinstock nach dem Winterschlaf, seine Vitalstoffe durch die Zweige zu transportieren. Wurde der Rebstock vor dieser Phase beschnitten, tropft das wertvolle Wasser aus den Schnittstellen heraus. Diese „Tränen“ haben eine besondere Funktion: Sie schützen den Weinstock vor Bakterien und Viren und helfen ihm, seine Wunden zu verschließen.

Schon die alten Römer sammelten das Rebwasser und untersuchten seine Wirkung. Plinius Secundus schrieb ihm heilende Eigenschaften gegen Hautkrankheiten zu. Auch Hildegard von Bingen beschrieb es als das „wertvollste Wasser der Natur“ und nutzte es zur Behandlung von Hautkrankheiten. Ihre Aufzeichnungen belegen eine beeindruckende Wirksamkeit – und auch in der modernen Zeit wurde das Rebwasser wissenschaftlich analysiert.

Um die Tränen des Weinstocks zu sammeln werden Weinflaschen an den Anschnittstellen des Rebstocks platziert und vor dem Blattwuchs wieder abgenommen.

Wissenschaft trifft auf Tradition


Die Forschung konnte inzwischen viele Bestandteile des Rebwassers identifizieren – darunter hochwirksame Bio-Aktivstoffe mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Doch bis heute bleibt ein gewisser Teil des Rebwassers ein Geheimnis, das sich nicht ganz entschlüsseln lässt. Vielleicht ist es genau diese besondere Kombination der Inhaltsstoffe, die dem Rebwasser seine einzigartigen regenerierenden und schützenden Eigenschaften verleiht – denn das Ganze ist ja bekanntlich mehr als die Summe seiner Teile.

Handgeerntet am Nikolaihof
Am Nikolaihof setzen wir auf natürliche Prozesse und nachhaltige Ernte. Jedes Jahr Ende März hängen wir hunderte Glasflaschen an die Schnittstellen unserer Reben, um das kostbare Rebwasser behutsam aufzufangen. Damit keine Verunreinigungen oder Regenwasser eindringen, werden die Flaschen sorgfältig verschlossen und verbleiben für mehrere Wochen an den Rebstöcken, bis sie kurz vor dem Blattwuchs „geerntet“ werden. So erhalten wir ein pures, naturbelassenes Elixier – ganz nach der Philosophie von Hildegard von Bingen.

Die Kombination aus Tränen des Weinstocks, Traubenkernöl und Leindotter machen das Augen-Serum zu einem hochdosierten Anti-Aging-Produkt mit Sofort-Effekt.

Die Kraft des Rebwassers in meinem Augen-Serum

Dieses wertvolle Rebwasser ist ein wichtiger Bestandteil meines Augen-Serums. Gemeinsam mit Traubenkernöl und Leindotteröl versorgt es die dünne Haut rund um die Augen mit intensiver Feuchtigkeit, glättet Trockenheitsfältchen sofort und wirkt der Hautalterung sichtbar entgegen. Frei von chemischen Zusätzen und exotischen Inhaltsstoffen, setze ich ganz auf die Kraft unserer potenten, regionalen Rohstoffe aus unseren eigenen Weingärten – für eine natürliche, nachhaltige und wirksame Pflege.


Anwendungstipp: Sanfte Pflege für strahlende Augen
Damit die empfindliche Haut um die Augen optimal von meinem Serum profitiert, empfehle ich, es mit den Ringfingern sanft einzuklopfen. Da dieser Finger die geringste Kraft besitzt, wird die zarte Haut geschont und das Serum kann seine volle Wirkung entfalten – für eine sichtbar erfrischte und gestärkte Augenpartie.

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